Dem Elektrotransporter gehört die Zukunft. Längst ist das Stichwort elektrische Reichweite kein Ausschlusskriterium mehr, denn angesichts der Dringlichkeit, im Jahr 2022 weg vom Öl zu kommen, rücken andere Vorteile elektrischer Kastenwagen und anderer mit Batterie bzw. Akku betriebenen Nutzfahrzeuge in den Vordergrund. Und das betrifft nicht nur deutsche Hersteller wie Mercedes oder BMW, das betrifft durch die Bank alle Hersteller von fahrbaren Untersätzen. Während sich die „Dinosaurier“ unter den Autoherstellern allerdings etwas schwertun, sich von Benzinern und Dieselmotoren zu verabschieden, kommen kleine und ganz neue Hersteller auf den Plan, die noch nie etwas anderes gemacht haben, als Elektro-Fahrzeuge zu bauen. Jetzt schlägt ihre große Stunde. Im Folgenden werden wir Ihnen erläutern, warum das so ist.

Der Umstieg findet längst statt – Benziner und Diesel ade!

Bei uns sind Sie in guten Händen, wenn Sie sich einen Elektrotransporter oder ein anderes Elektro-Fahrzeug kaufen wollen. Wir erleichtern Ihnen den Umstieg von Benziner und Diesel durch unsere umfangreichen Erfahrungen mit Elektro-Mobilität. Wir sind heute im Jahr 2022 nicht nur Ihr bewährter Ansprechpartner für VW, Skoda, Seat, Kia und Cupra, sondern auch offizieller Partner der ARI Motors GmbH. ARI Motors ist der Anbieter des gegenwärtig kleinsten Elektro-Transporters mit Straßenzulassung in Deutschland.

Autohaus Breitschwert ist ARI-Partner – ein junges Unternehmen startet voll durch

Das Unternehmen ARI Motors bietet Elektro-Fahrzeuge an, die gemäß eigenen Angaben „optimal zugeschnitten“ sind „für den Einsatz auf der letzten Meile“. Geeignet sind sie sowohl für Kleinunternehmer, aber auch für mittelständische Betriebe sowie Großkonzerne (im Flotteneinsatz). Die elektromobile Fahrzeugplattform kommt vom chinesischen Hersteller Jiayuan EV. Die ARI-Crew hat die Leistung, das geringe Gewicht und die hohe Wendigkeit überzeugt. Die Manufaktur in Nanjing fertigt bereits seit 1982 sehr erfolgreich Elektrofahrzeuge. Sämtliche Aufbauten entstehen in der Manufaktur in Ricany bei Prag, wo die Fahrzeuge für den europäischen Markt angepasst werden.

Pritsche, Kastenwagen oder Kühlbox? Was darf´s denn bitte sein?

Der Clou bei ARI Motors ist die große Auswahl an Aufbauten für die Elektro-Nutzfahrzeuge. Möglich ist die ganz klassische Bandbreite vom Pritschenfahrzeug und der Kofferbox bis hin zum Planenaufbau. Doch das ist noch lange nicht alles: Auch Kühl- und Wärmebox, Kipper und Alkoven-Version sind individuell konfiguriert möglich. Die ARI-Modellvarianten sind gerade durch die gelungene Kombination aus den erprobten Fahrzeugen und maßgeschneiderten Aufbauten so einzigartig. Jeder Kunde bekommt eine optimale Transportlösung. Günstig, variabel und 100 Prozent elektrisch. Sprechen Sie uns auf ARI-Möglichkeiten an – wir verhelfen Ihnen gern zu Ihrem Traum-Elektro-Transporter.

Kühlfahrzeug

Studie belegt klar die Vorteile von Elektro-Mobilität

Laut einer aktuellen Studie von Transport and Environment (T&E) sind die möglichen Einsparungen im Vergleich zwischen Diesel-Transporter und Elektro-Transporter erheblich. Die Organisation rechnet damit, dass die elektrisch angetriebenen Transporter im Schnitt um 28 Prozent geringere Gesamtbetriebskosten pro Kilometer verschlingen als Diesel-Transporter. Bei einer Nutzung von fünf Jahren bzw. einer sogenannten „kurzfristigen Mietung“ über vier Jahre kompensieren die geringeren Kraftstoffkosten sogar die höheren Anschaffungskosten. Zu diesem Ergebnis kam T&E nach einer Untersuchung in den sechs Ländern, in denen 76 Prozent der Neuverkäufe von Transportern in Europa stattfinden: Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Spanien und Großbritannien.

elektrotransporter günstiger

Der Markt ist bereit für Elektrotransporter

Eines der Ergebnisse der Studie im Auftrag von T&E (über Dataforce) zeigt deutlich, dass der deutsche Markt bereit ist für Elektrotransporter. Mehr als 20 Prozent der in Deutschland befragten Manager von Transportfuhrparks sagten, dass bereits ein E-Transporter zu ihrem Fuhrpark gehöre. Dieses Jahr bzw. innerhalb der kommenden fünf Jahre wollen weitere 41 Prozent sich einen Elektrotransporter zulegen. Insgesamt wurden unter anderem 127 Privatpersonen und Unternehmen befragt.

Elektromobilität Emissionen reduzieren

Elektrotransporter: Nachfrage übersteigt das Angebot

Die Nachfrage nach Stromern im Transporter-Bereich übersteigt das Angebot. Laut James Nix, dem Fracht-Manager bei T&E stechen E-Transporter Diesel-Alternativen in puncto Kosten aus „und die Käufer wissen das“. Allerdings seien nicht genügend E-Transporter verfügbar. Das könnten allerdings die EU-Gesetzgeber rasch ändern, indem sie die CO2-Reduktionsziele erhöhen. Die Folge wäre, dass die Hersteller viel mehr emissionsfreie Nutzfahrzeuge verkaufen.

Chancen für den künftigen Lieferverkehr: Milliardeneinsparungen

Für den Lieferverkehr der Zukunft bergen emissionsfreie Nutzfahrzeuge wie Elektrotransporter enormes Einsparpotenzial in Milliardenhöhe. Von unserer Abhängigkeit von Öl werden uns laut James Nix die elektrischen Transporter „befreien“ und Unternehmen könnten allein in diesem Jahrzehnt Milliarden an Euros sparen. T&E will, dass die Gesetzgeber dafür ihre CO2-Einsparungsziele für Transporter weiter verschärfen. Konkret will T&E eine Reduktion bis 2025 um 25 Prozent, bis 2027 um 45 Prozent und bis 2030 um 80 Prozent. Bis 2035 sollen dann nur noch emissionsfreie Transporter zugelassen werden.

Elektrontransporter

Welche Arten von Elektro-Transportern gibt es?

Es gibt Elektro-Kleintransporter und Elektrotransporter. Kleintransporter sind besonders gut geeignet für Einsätze, bei denen es auf größtmögliche Wendigkeit ankommt, wie etwa in engen Straßen oder verwinkelten Gässchen in einer Stadt oder in einem Dorf. Für Transporte von A nach B, etwa von einem Lager zu einem Verkaufsraum oder zwischen zwei Lagern über die Autobahn ist ein größerer Elektrotransporter gefragt, da er mehr Nutzlast aufnehmen kann und somit die Energie der Batterie optimal nutzt.

Welches ist der richtige Elektro-Kleintransporter für mich?

Elektro-Transporter oder doch lieber den eine Nummer kleineren Elektro-Kleintransporter? Wer sich diese Frage stellt, sollte einfach einmal gedanklich durchgehen, welche Aufgaben anstehen, was transportiert werden soll und wohin, wie hoch die Reichweite der Batterie sein soll und wann der Akku wieder aufgeladen werden kann. Wir vom Autohaus Breitschwert beraten Sie gern. Kommen Sie einfach ganz unkompliziert und unverbindlich auf uns zu, weihen Sie uns in Ihre batterie-betriebenen Mobilitätsvisionen ein und wir finden genau das richtige Fahrzeug für die Umsetzung in die Tat. Ein paar Beispiele wollen wir Ihnen aber schon an dieser Stelle liefern. Denn die Vielfalt ist einfach inspirierend groß.

Food-Truck-Festival, Eisverkäufer oder mobiler Backshop?

Wenn Sie einen fahrbaren Untersatz für die Teilnahme beim nächsten Food-Truck-Festival benötigen, aus dem es einfach nur herrlich verführerisch duftet, statt zu rauchen und zu stinken, dann können Sie den Aufbau Food Truck, Food Truck L oder auch den Food Truck XL ordern. Für Verkaufsfahrzeuge gibt es einen eigenen Aufbau mit zu einem Dach aufklappbaren Wänden und auch Kühlfahrzeuge mit Batterie-Betrieb von ARI Motors können Sie bei uns in verschiedenen Größen erwerben.

Aufladen, abliefern und gleich weiter – da muss ein Kipper her!

Egal, ob Sie Brennholz liefern, Kies oder Erdaushub: Zum schnellen Abladen Ihrer Fracht ist ein Kipper optimal geeignet. Auch hier gibt es von ARI verschiedene Größen etwa für den ARI 458 Kipper. Bei der Größe L haben Sie einen SLA-Akku für 120 km Reichweite (inklusive), können gegen Aufpreis aber auch einen LiFePO4-Akku für 150 km Reichweite oder für 200 km Reichweite bekommen. An Zubehör gibt es für die Ladefläche auch einen Planenaufbau in Wunschfarbe oder einen Laubgitteraufbau, einen Leiterträger hinter der Fahrerkabine oder Verzurrösen auf Ladefläche oder im Laderaum.

Ich packe meinen Koffer und nehme mit… Kofferaufbauten

Kofferaufbauten in verschiedenen Größen bis hin zum Alkoven sind auch bei Elektro-Kleintransportern möglich, gegen Aufpreis auch mit einer extra Seitentür im Kofferaufbau oder einem seitlichen Staufach mit Abdeckklappe. Auch ein Dachgepäckträger und individuelle Folierung ist gegen Aufpreis möglich.

Pritschenfahrzeuge und Pritschen mit Plane

Besonders günstig: die ARI 458 Pritsche für 14.790 Euro zzgl. MwSt. Gegen Aufpreis können Sie das Fahrzeug mit einem Heckstreuer oder auch als Räumfahrzeug (Winterdienst) einsetzen, es mit einer Plane versehen oder ein Laubgitter draufsatteln. Herbst, Winter, Frühling oder Sommer – die ARI 458 Pritsche erweist Ihnen beste Dienste. Egal zu welcher Jahreszeit. Auf Wunsch mit Solaraufbau für 30 Kilometer Zusatz-Reichweite. Wir beraten Sie gern.

Eine Nummer größer: erwachsene Elektro-Transporter

Ein Kleintransporter ist Ihnen einfach zu wenig? Auch das ist kein Problem im Bereich akkubetriebener Transportfahrzeuge. ARI Motors hat die Lösung mit richtig erwachsenen Transportern: Koffer, Kastenwagen, Pritsche, Kipper oder Müllsammelaufbau? Kommen Sie einfach auf uns zu und wir finden die ideale Lösung für Ihre batteriebetriebene Mobilitätszukunft.

ARI Motors bietet eine Vielzahl an Zubehör und Individualisierungsmöglichkeiten

Überzeugend und einfach ist bei allen ARI-Modellen die Vielzahl an Zubehör und Möglichkeiten zur Individualisierung. Sie benötigen etwa einen Kipper mit Müllsammelaufbau? Kein Problem. Inklusive ist der Lithium-Ionen-Akku für bis 260 km Reichweite. Zusätzliche 30 km Reichweite bietet gegen Aufpreis eine Solaranlage. Oder wollen Sie ein DC-CHAdeMo-Schnellladekabel dazu oder eine Wallbox inklusive Schnellladefunktion?

Weiteres Zubehör sind etwa ein Komfortpaket mit Servolenkung und Klimaanlage, ein Touchscreen-Radio mit Rückfahrkamera, Zurrleisten und Zurrösen für die Ladungssicherung oder LED-Arbeitsleuchten für Ladefläche/-raum. Benötigen Sie eine orange Rundumleuchte inkl. DIN-Beklebung, einen Laubgitteraufbau oder 4 x Ganzjahresreifen? Und Ihr Firmenname soll außen am Fahrzeug zu sehen sein? Dann bietet ARI eine individuelle Folierung an. Was soll Ihr Elektrotransporter drauf und dran haben? Lassen Sie es uns wissen.

Was kostet ein Elektro-Transporter?

Die Kosten für einen Elektrotransporter von ARI Motors können sich absolut sehen lassen. Und das beginnt bereits beim reinen Anschaffungspreis. Da sind Einsparungen bezüglich Benzins oder Diesels noch gar nicht eingerechnet. Der ARI 901 Kastenwagen etwa beginnt ab einem Preis von 35.995 Euro, E-Kleintransporter wie etwa ein Kühlfahrzeug gibt es bereits ab 19.900 Euro (Kühlfahrzeug L ab 20.400 Euro/Kühlfahrzeug XL ab 20.900 Euro). Wenn Sie beispielsweise die E-Version des beliebten Sprinters von Mercedes mit dem Preis des E-Kastenwagens ARI 901 vergleichen, werden Sie große Augen machen. Gern konfigurieren wir mit Ihnen ein Elektrotransportfahrzeug von ARI nach Ihren Wünschen und finden auch für Ihr Budget genau das passende Angebot. Was wir Ihnen aber jetzt schon verraten können: ARI Motors-Elektrofahrzeuge sind bis zum 31.12.2030 von der Kfz-Steuer befreit.

Was ist das Besondere an den neuen Elektrotransportern von ARI Motors?

Es gibt viele Gründe, die für eine Entscheidung für ARI Motors sprechen. Am besten finden Sie das einmal bei einer Probefahrt hier bei uns vor Ort heraus, denn nichts ist vergleichbar mit dem eigenen Erleben. Kommen Sie vorbei und testen Sie Ihren ARI-Transporter auf Herz und Nieren, quetschen Sie unsere Verkäufer aus zu allen Fragen rund um kWh und kmh, kW und Reichweite. Sie wollen jetzt sofort mehr über ARI-Transporter erfahren? Dann klicken Sie sich rein ins Video auf Youtube. Viel Freude beim Entdecken.

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So schön abgasfrei – Elektro-Mobilität für ein gesünderes Stadtklima

Das Erste, was Ihnen bei einer Probefahrt mit einem Fahrzeug von ARI Motors auffallen wird, ist die Ruhe. Dieses elektrische Fahrzeug brummt nicht, es gleitet – unabhängig von der Nutzlast oder kWh. Die elektrische Energie ist absolut still. Was für eine Wohltat für die Ohren, gerade in den Städten. Und das auch noch vollkommen ohne Abgase, die die Luft verpesten. ARI Motors macht ein gutes Gefühl für Sie und alle Kunden, die Sie ansteuern.

kmh und kwh: So schnell und leistungsfähig sind Elektrotransporter

Wer sich für ein Elektrofahrzeug entscheidet, stellt sich zunächst immer die Frage, für welche Strecke eine Akkuladung reicht. Mit dem serienmäßig installierten Blei-Akku schaffen Sie in der Regel etwa 120 km, je nach Fahrweise. Mit den LiFePO4-Akkus kann man beim ARI 458 sogar bis zu 495 km schaffen. Wie viel kmh (Geschwindigkeit) und kWh (Verbrauch) kann man den technischen Daten und Daten zu Verbrauch und Emission entnehmen. Demnach hat etwa der e-Kastenwagen von ARI Motors eine Höchstgeschwindigkeit von 100 kmh, und verbraucht außerorts 18 kWh, kombiniert 16 kWh und innerorts 14 kWh. Sie interessieren sich für die Daten eines ganz bestimmten ARI-Modells? Kommen Sie auf uns zu. Wir zeigen Ihnen transparent alle wichtigen Daten auf.

Ihr Kontakt-Mann, wenn es um Elektrotransporter geht: Autohaus Breitschwert

Schauen Sie sich die Elektrofahrzeuge von ARI Motors doch gleich mal auf unserer Homepage (Links zu den dann wohl vorhandenen neuen Seiten auf breitschwert.de) an! Sie werden staunen, wie variabel und auch individualisierbar Ihr neuer ARI-Elektrotransporter sein kann. Und wenn Sie wollen, können Sie jederzeit einen Termin für eine Probefahrt vereinbaren.

Lassen Sie sich inspirieren von der Vielfalt der Elektrotransporter von ARI Motors!

Diesel und Benzin haben aufgrund ihrer CO2-Emissionen keine Zukunft. Die Transformation der Mobilität weg von fossilen Brennstoffen und hin zur Elektromobilität hat längst angefangen – weltweit ist die e-Mobilität auf dem Vormarsch. Gestalten Sie diesen Wandel aktiv mit und entscheiden Sie sich jetzt für den Umstieg in die moderne, zukunftsweisende und klimafreundliche e-Mobilität. Entscheiden Sie sich jetzt für einen Transporter von ARI Motors. ARI Motors hat die große Auswahl, wir helfen Ihnen gern, bald Ihren Traum-ARI zu steuern, den Sie nicht mehr hergeben wollen werden. Wir sind erfahren in Sachen Elektromobilität. Davon können Sie nur profitieren.

E-Fahrzeug VW ID5

Steht die Menschheit kurz davor, einen riesigen Schritt in Sachen Fortschritt zu erreichen – so wie beim E-Auto kaufen – so bremst uns doch immer auch etwas die latente Angst vor Neuem aus. Das Neue, das Innovative, der Fortschritt ist Ihnen unbekannt und deshalb fremd oder nur schwer zugänglich. Da ist das Verhalten, sich dem Neuen erst einmal gegenüber zu sperren, ganz verständlich. Aufgrund von Halbwissen über die innovativen und neuen Errungenschaften bilden sich unvorteilhafte Vorurteile, die sich über Jahre hartnäckig halten können und nur schwer wieder umkehrbar sind.

So verhält es sich derzeit auch mit der technischen Errungenschaft der Elektroautos. Viele Autofahrer stehen dem Elektroauto sehr skeptisch gegenüber und haben starke Vorurteile, die teilweise so schwer wiegen, dass sich aus diesen Vorurteilen bereits hartnäckige Mythen gebildet haben. Aufgrund von veralteten Kenntnissen und gefährlichem Halbwissen stehen die Menschen den innovativen und fortschrittlichen Elektroautos skeptisch gegenüber. Dabei produzieren namhafte Hersteller wie VW, Mercedes, BMW, Audi, Hyundai, Opel und Skoda saubere, fortschrittliche und zukunftsweisende Technologien, die eine qualitativ hochwertige elektrische Mobilität garantieren.

Wir tauchen ein in den urbanen Dschungel aus Volksmythen über E-Autos! Unsere Mission ist es, die Vorurteile gegenüber einem Elektroauto ausfindig zu machen und uns die Hintergründe und wissenschaftlichen Erklärungen dazu genau anzuschauen. Wir nehmen die Mythen über E-Autos genau unter die Lupe und decken auf, ob diese wahr oder falsch sind. Schauen Sie genau hinter die Kulissen und machen Sie sich selbst ein Bild darüber, welche Mythen über Elektroautos wahr oder falsch sind.

Zu teuer, zu kompliziert, zu wenig Leistung unter der „Motorhaube“, zu wenig Reichweite, zu lange Ladezeiten, zu wenig Ladestationen und zu guter Letzt doch nicht besser für die Umwelt. Diese Behauptungen über Elektro-Fahrzeuge haben Sie bestimmt auch schon einmal gehört. Doch was steckt wirklich dahinter? Wir decken es für Sie auf und machen den Faktencheck. Wahr oder falsch – ziehen Sie Ihre eigenen Schlüsse über den Kauf eines E-Autos.

Mythos 1: „Ein Elektroauto kaufen lohnt sich nicht, das ist zu teuer!“

Viel zu oft hört man, dass ein Elektroauto in der Anschaffung doch viel zu teuer sei. Hinzu kommt der Irrglaube, dass die Technologie in den Elektroautos noch viel zu unreif sei und in den Kinderschuhen stecke. Dafür möchte keiner viel Geld ausgeben. Doch schauen wir uns diesen Mythos einmal genauer an: Der Kostenpunkt für ein Auto – egal ob elektrisch angetrieben oder mit Verbrennungsmotor – setzt sich aus weit mehr als nur dem Anschaffungspreis zusammen. Hinzu kommt der Preis für Wartung und Haltung. Auch diese Punkte müssen in der Kalkulation für den Preis eingerechnet werden.

Ja, ein Elektroauto ist in der Anschaffung etwas teurer als ein Auto mit Verbrennungsmotor. Doch berücksichtigen wir, dass die Technologie im Elektroauto immer innovativer und kostengünstiger in der Herstellung wird. So wird ein Elektroauto in den nächsten Jahren auf jeden Fall erschwinglicher und die Angebote preiswerter werden. Allein der Preis für die Herstellung einer Batterie für ein Elektroauto ist in den letzten zehn Jahren um ca. 80 % gesunken. Es ist also damit zu rechnen, dass bei steigender Nachfrage nach einem Elektroauto, der Preis für die Herstellung kostengünstiger wird.

Anschaffungskosten

Manche E-Auto-Modelle sind sogar jetzt im Preis ungefähr vergleichbar mit entsprechenden Modellen mit Verbrennungsmotor. Betrachten wir den ID.3 vom Hersteller Volkswagen. In der Anschaffung kostet der ID.3 ungefähr genauso viel wie ein Golf TDI. Auch andere Hersteller und namhafte Marken wie Mercedes, BMW, Hyundai, Ford, Opel oder Skoda bringen immer mehr E-Autos zu einem erschwinglichen Preis auf die Straße.

Hinzu kommen Angebote für staatliche Förderungen und weitere Vergünstigungen, die zum Kauf eines Elektro-Fahrzeuges anregen sollen und sich durchaus lohnen.

Wartungskosten

Kosten für Service, Inspektion und Wartung bei Elektroautos fallen viel geringer aus als bei vergleichbaren Modellen mit Verbrennungsmotor. Ein E-Auto können Sie fast wartungsfrei betreiben. Ausnahmen bilden hier die Bremsen, die Klimaanlage und das Scheibenwasser. Diese Punkte sollten Sie regelmäßig inspizieren lassen. Der Preis dafür ist vergleichsweise zur Wartung von Verbrennermotoren äußerst gering. Auch ist der Verschleiß an Ersatzteilen beim E-Auto viel geringer und minimiert so die Kosten.

Haltungskosten

Zu den Anschaffungs- und Wartungskosten gesellen sich auch die Haltungskosten. Hierzu zählt beim Elektroauto der Strom, mit dem Sie betrieben werden und bei Autos mit Verbrennungsmotoren der Sprit. Im Vergleich liegen die Stromkosten eines Elektroautos bei ungefähr 30 % der Benzin- oder Dieselkosten.

Neben den Energiekosten müssen Sie sich auch die steuerlichen Vorteile des Haltens eines Elektroautos vor Augen führen: Bei Elektromobilität zahlen Sie keine motorbezogene Versicherungssteuer, der Sachbezug und die Vorsteuerabzugsfähigkeit fällt bei E-Fahrzeugen weg. Hinzu kommt ebenfalls, dass Sie keine Normverbrauchsabgabe zahlen.

Fazit zu Mythos 1: Unterm Strich sieht es also in puncto Kosten so aus, dass der Preis für die Anschaffung eines Elektroautos aktuell zwar etwas höher ist als bei Autos mit Verbrennungsmotor, doch die Haltungskosten sind dafür niedriger. Strom kostet weniger als Diesel oder Benzin, die Wartungskosten fallen geringer aus und Sie profitieren von etlichen staatlichen Förderungen und Steuererleichterungen. Innerhalb weniger Jahre zahlt sich also die Anschaffung eines E-Autos für Sie aus und Sie fangen an, Kosten einzusparen, denn Ihnen bleiben ca. 50 % der Haltungs- und Wartungskosten bei E-Autos erspart.

Mythos 2: „Das Laden von einem Elektroauto dauert ewig, ist gefährlich und kompliziert!“

 

e-Auto Ladezeit Elektrofahrzeug Reichweite Mythos Elektroauto

Ein kurzer Stopp an der Tankstelle und Ihr Auto ist in nur wenigen Minuten vollgetankt und ihre Reise kann weitergehen. Beim E-PKW geht das leider nicht so schnell. Da haben viele Skeptiker recht. Doch das bedeutet nicht, dass Sie mit einem E-Auto stundenlang nach einer freien Ladestation suchen müssen oder gar über Stunden neben Ihrem Elektroauto sitzen müssen, bis es aufgeladen ist. Auch müssen Sie sich keine Gedanken darüber machen, ob es gefährlich ist, das Auto bei Regen aufzuladen oder gar zu fahren.

Wir unterteilen den Mythos vom Laden des Elektroautos in weitere Untermythen, denn hier herrscht große Verwirrung. Wir bringen Licht ins Dunkel und klären Sie auf! Wahr oder falsch? Mit diesem Hintergrundwissen entscheiden Sie selbst!

 

Die Ladezeiten sind zu lange

Ja, es stimmt. Ein E-Auto ist nicht so schnell aufgeladen, wie ein Auto mit Verbrennungsmotor aufgetankt ist. Doch dauert die Ladezeit gar nicht so ewig, wie viele von Ihnen nun vermuten. Viele Modelle namhafter Hersteller wie VW, Audi, Skoda, Opel, Ford, BMW oder Mercedes statten ihre Autos mit Schnellladefunktionen aus. So überrascht zum Beispiel der ID.3 von VW mit kurzen Ladezeiten, denn er kann bis zu 125 kW aufnehmen. Durch sogenannte High-Power-Ladestationen verkürzt sich die Wartezeit beim Aufladen der Elektroautos enorm.

Neben den Ladezeiten sollten Sie aber auch auf das Ladeverhalten achten. Denn in Wahrheit muss ein E-Auto gar nicht so oft unterwegs im Alltag aufgeladen werden. Häufig ist es so, dass die Ladevorgänge zu Hause passieren, und zwar dann, wenn Sie das Auto gerade eh nicht brauchen – beispielsweise über Nacht. Während Sie schlafen, kann Ihr Auto also langsam und bequem zu Hause aufgeladen werden. Rund 70 % aller Ladevorgänge Ihres Elektro-Fahrzeuges finden zu Hause statt. Also müssen Sie gar nicht so oft, wie Sie vielleicht denken, unterwegs eine Ladestation aufsuchen.

Und wenn Sie doch einmal eine längere Fahrt unternehmen und einen Zwischenstopp zum Aufladen einlegen müssen, so geht dies durch die Schnellladefunktion recht flott: Der ID.3 zum Beispiel kann innerhalb von 30 Minuten für weitere 260 km aufgeladen werden.

Und das Laden an sich funktioniert auch ganz einfach. Ihr E-Auto zeigt Ihnen nämlich an, wo und wann Sie am besten an der nächsten freien Ladestation Halt machen. Die App sagt Ihnen sogar, welche Steckervarianten an der nächsten freien Ladestation zu Verfügung stehen.

Und eines steht fest: Die Entwicklung und der Fortschritt in der E-Mobilitätsbranche sind stetig. In einiger Zeit wird das Laden und Ladeverhalten von E-Autos sicher wieder einfacher gestaltet.

Es gibt nicht genügend Ladestationen

Auch dieser Untermythos zum Thema Laden von E-Autos hält sich hartnäckig. Fakt ist: Es gibt allein in Deutschland 17 400 Angebote für öffentliche Ladestationen. Europaweit sind es mittlerweile mehr als 100 000 Ladesäulen; die Anzahl und Angebote der öffentlichen Ladestationen wächst zunehmend von Tag zu Tag. Mittlerweile bieten viele Supermärkte Ladesäulen auf dem Parkplatz an. Sie können bequem einkaufen und währenddessen Ihr E-Auto laden. Auch Parkhausbetreiber, Hotels und viele weitere Arbeitgeber stellen Ladestationen zu Verfügung und machen attraktive Angebote zum Aufladen Ihres Elektro-Fahrzeugs. Sie können also wie gewohnt Ihrem Alltag nachgehen und immer zwischendurch, wenn Ihr Auto geparkt ist, aufladen.

Wo sich die nächste Ladestation für Ihr E-Auto befindet, können Sie sich ganz einfach über eine App anzeigen lassen. Sie erhalten zudem die Information, ob diese Ladesäule gerade frei ist und welche Arten von Stecker zum Aufladen vorhanden sind.

Neben öffentlichen Ladestationen können Sie Ihr E-Fahrzeug auch ganz bequem zu Hause laden durch Installation sogenannter Wallboxen. Auch mit einer ganz gewöhnlichen Haushaltssteckdose können Sie Ihr E-Auto langsam aufladen, jedoch ist hier die Leistung eher mäßig. Sie fragen sich, wie das unser Stromnetz überhaupt verkraften kann? Wir klären Sie auf!

Unser Stromnetz schafft das überhaupt nicht

Sie fragen sich, ob eine dauerhafte Versorgung Ihres E-Autos mit Strom überhaupt gewährleistet werden kann? Was passiert, wenn sich nun jeder ein E-Auto anschafft und dieses über Nacht an die Steckdose hängt? Verkraftet unser Stromnetz das überhaupt?

Fakt ist, dass Deutschland jährlich mehr Strom produziert als aktuell verbraucht wird. Der Jahresstromverbrauch liegt bei 520 Terrawattstunden. Eine Million Elektro-Fahrzeuge verbrauchen im Jahr etwa 2,4 Terrawattstunden, also ungefähr 0,5 % des Gesamtverbrauchs. Das deutsche Stromnetz würde sogar eine Neuzulassung von 2 Millionen Elektro-Fahrzeugen, die 1 % des Gesamtstromes verbrauchen gut verkraften.

Norwegen ist derzeit Spitzenreiter Europas, was die Zulassung von E-Autos angeht. An diesem Beispiel zeigt sich, dass man sich über eine ausreichende Stromversorgung keine Sorgen machen muss.

Ist Laden bei Regen nicht viel zu gefährlich?

Und noch ein Untermythos hält sich hartnäckig, was E-Autos und Strom anbelangt. Viele fragen sich, ob das Aufladen mit Strom bei Regen oder das Fahren des E-Autos bei nasser Straße denn nicht gefährlich sei.

Viele denken dabei direkt an das Szenario vom laufenden Föhn, der in die Badewanne fällt und einen tödlichen Stromschlag verursacht.

Wir können Sie beruhigen: Das Laden Ihres Elektro-Fahrzeuges bei Regen ist komplett ungefährlich. Elektro-Fahrzeuge – egal ob Autos von VW, Hyundai, Audi, Mercedes, BMW, Skoda, Opel oder Ford – garantieren ein Höchstmaß an Sicherheit. Alle Fahrzeuge in Deutschland und ganz Europa, egal ob elektrisch, Diesel oder Benziner, unterliegen gewissen Sicherheitsanforderungen. Stromschlag- und Brandgefahr werden durch spezielle Sicherheitssysteme minimiert. Bauen Sie mit einem E-Auto auf der Straße bei Regen einen Unfall, so wird zum Beispiel der Stromfluss direkt unterbrochen. Die Batterie ist zudem in einer unfallsicheren Schutzhülle verbaut. Tests des ADAC zeigen zudem, dass Elektroautos und Autos mit Verbrenner-Motoren gleich sicher sind, was Brände und Brandgefahr angeht.

Auch bei einem Gewitter sind Sie in einem Elektroauto genau so sicher wie in einem Auto mit Verbrennungsmotor. Auch hier gilt das Wirkprinzip des faradayschen Käfigs.

Fazit zu Mythos 2: Das Laden von Elektroautos dauert zwar von der Zeitspanne her länger als das Auftanken von Diesel oder Benzinern, aber geht vergleichsweise immer noch sehr schnell. Für den normalen alltäglichen Gebrauch von Elektro-Fahrzeugen reicht es aus, wenn Sie Ihr Automobil über Nacht oder während des Einkaufens aufladen. Für weitere Strecken können Sie innerhalb von 30 Minuten an einer der vielzähligen Schnellladestationen aufladen.

Die Angst davor, dass eine große Anzahl an E-Autos das Stromnetz überlasten ist unbegründet. Genauso wie die Angst davor bei Regen aufzuladen. Das E-Auto unterliegt den gleichen Sicherheitsstandards wie ein Auto mit Verbrennungsmotoren.

Mythos 3: „Das Elektroauto schafft keine weiten Strecken!“

Den E-Fahrzeugen wird gern zum Vorwurf gemacht, dass sie keine weiten Strecken schaffen und somit die Reichweite viel zu gering sei. Dabei erreichen heutzutage viele E-Autos – zum Beispiel Fahrzeuge von VW, Audi oder BMW – eine Reichweite von bis zu 500 km und weiter. Die Frage, die Sie sich in puncto Reichweite stellen müssen, lautet: Welche Reichweite benötige ich in meinem Alltag? Viele Autofahrer erwarten von einem Elektro-Fahrzeug nämlich deutlich mehr Reichweite, als sie überhaupt benötigen. Fahren Sie pro Tag mehr als 500 km? Ist eine höhere Reichweite also überhaupt nötig? Die meisten Fahrten, die im Alltag so anfallen, fallen geringer als 50 km aus. So wäre es also noch nicht einmal vonnöten, Ihr E-Mobil jede Nacht aufzuladen.

Die Reichweite ist zu gering

Die Reichweite wird dem Elektroauto oft zum Verhängnis. Dabei ist das angebliche Problem mit der Reichweite längst gelöst. Ein Elektro-Fahrzeug eignet sich auch für lange Strecken, die weiter als 500 km reichen. Denn derzeit wird intensiv an einer ausgeklügelten Ladesäulen-Infrastruktur geplant. Gerade an Autobahnen und Fernstraßen soll die Infrastruktur für Ladestationen ausgebaut werden. In Deutschland gibt es Stand 2022 mehr als 2000 öffentlich zugängliche Schnellladestationen, an denen Sie Ihr E-Auto in nur wenigen Minuten aufladen können. IONITY baut derzeit innerhalb Europas alle 120 km eine Schnellladesäule, um High-Power-Laden für jeden zu jedem Zeitpunkt zu ermöglichen. Aller Erwartungen zufolge wird sich ab 2022 und der folgenden Jahre nicht nur die Schnellladefunktion der E-Fahrzeuge verbessern, sondern auch die Verfügbarkeit der Ladesäulen wird sich vergrößern. Auch die Forschung setzt sich daran, die Reichweite von E-PKWs zu verbessern.

Ein Elektroauto eignet sich nicht, um in Urlaub zu fahren

Sie wollen mit dem PKW – am besten mit dem E-PKW – in den Urlaub nach Spanien, Italien oder Dänemark fahren? Das ist für ein Elektroauto mittlerweile kein Problem mehr. Doch der Mythos, dass ein Elektroauto nicht geeignet sei, um damit in den Urlaub zu fahren, hält sich stetig. Viel zu umständlich sei es, die Fahrt von Ladestation zu Ladestation zu planen und ewige Pausen einzulegen.

Doch zum einen verhält es sich so, dass 2022 schon mehr Ladesäulen an Autobahnen und Fernstraßen zu Verfügung stehen, als man denkt. Und zum anderen verhält es sich so, dass dank High-Power-Ladestationen, das Aufladen nicht viel länger dauert als eine gemütliche Tasse Kaffee zu trinken.

Und sollten Sie dennoch Vorbehalte gegenüber Ihrem E-Fahrzeug und Ihrer Reise in den Urlaub haben, so bieten einige namhafte Marken, wie zum Beispiel VW, Audi oder BMW an, dass Sie bei Kauf eines E-Autos in den ersten beiden Jahren nach Kauf für 30 Tage im Jahr kostenlos einen Ersatzwagen für Ihre Reise bekommen.

Fazit zu Mythos 3: Die Reichweite eines E-Automobils unterliegt auf jeden Fall der Reichweite eines vollgetankten Diesels oder Benziners. Die tatsächliche Reichweite von Elektro-Fahrzeugen hängt auch wiederum von verschiedenen Faktoren ab. So spielen Fahrmodus, Fahrweise, Batterieladung und Beladung eine Rolle. Die meisten E-Fahrzeuge kommen ungefähr 500 km weit. Im alltäglichen Bedarf ist das mehr als genug. Hier werden meist nicht mehr als 100 km zurückgelegt. Laut einer Studie des Kraftfahrtbundesamts fährt der Deutsche im Durchschnitt nicht mehr als 50 km pro Tag. Und das schafft jedes E-Modell mühelos.

Sollten Sie doch einmal weitere Strecken mit dem E-Auto zurücklegen wollen, so wird Ihnen das durch eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur gewährleistet, die in den nächsten Jahren immer besser ausgebaut werden wird.

Mythos 4: „Besser fürs Klima sind Elektroauto auch nicht!“

E-Fahrzeuge und Klimabilanz; diese beiden Wörter gehen oft Hand in Hand, sowohl bei E-PKW-Befürwortern wie auch Gegnern. Doch warum spalten sich hier die Meinungen so stark beim Thema Klimaschutz und E-Auto?

Einige behaupten, dass durch den vermehrten Bau von Batterien für E-Autos viele Rohstoffe und Ressourcen ausgebeutet werden. Andere wiederum behaupten, dass die Klimabilanz durch die Herstellung der Batterien doch gar nicht so gut wäre, wie viele meinen. Wir blicken hinter die Kulissen und machen den Faktencheck.

Zu viele Ressourcen werden in der Herstellung verschwendet

„Uns geht das Lithium aus!“ Dieser Satz fällt wohl am häufigsten, wenn es um das Thema Batterieherstellung für Elektroautos geht. Doch ist es tatsächlich so, dass die Lithium-Reserven ausgebeutet werden durch die E-Mobilität?

Bei der Herstellung der Akkus für ein E-Fahrzeug wird Lithium gebraucht. E-Mobilitäts-Gegner behaupten oft, dass die Reserven an Lithium für den Bau von E-PKWs verschwendet werden. Fakt ist, dass es große Lithium-Vorkommen gibt, die ungefähr für zehn Milliarden weitere Batterien für Elektroautos reichen würden. Doch der Stand der Forschung entwickelt sich auch 2022 und künftig immer weiter, sodass Batterien, mit weniger oder ganz ohne Lithium auskommen können.

Nicht nur Lithium wird zur Fertigung einer solchen Batterie gebraucht, auch Kobalt spielt dabei eine Rolle. Der Anteil an Kobalt konnte dank neuer und innovativer Techniken bereits gesenkt werden und soll mittelfristig weiterhin von rund zwölf auf die Hälfte, also auf sechs Prozent, gesenkt werden.

Zudem werden alte und ausgediente Batterien und Akkus wiederverwendet. Die Rohstoffe gehen also in einen Recycling-Kreislauf über, sodass so wenig wie möglich an Rohstoffen verschwendet wird. Die seltenen Ressourcen wie Kobalt und Lithium werden zukünftig also immer seltener gebraucht.

Doch nicht nur Rohstoffe werden bei der Herstellung verbraucht, sondern auch viel Energie. Deshalb werfen viele Skeptiker dem E-Auto vor, dass die Herstellung umweltschädlicher sei als die normaler Verbrennungsmotoren.

Ja, die Produktion von E-Automobilen ist sehr energieintensiv. Doch betrachtet man auch die Herstellung von Treibstoff, den Verbrauch und die Energiebilanz von Autos mit Verbrennungsmotoren, so hat das Elektro-Fahrzeug die bessere Ökobilanz und ist sparsamer als Diesel und Benziner.

Das Elektroauto hat die beste Klimabilanz aller Antriebsarten

Auch wenn die Herstellung der Batterie sehr energieintensiv ist, so hat der E-PKW die beste Klimabilanz aller Antriebsarten. Bis zu 90 % weniger an CO2-Emmissionen stößt ein E-Auto aus im Vergleich zu einem Auto mit Verbrennungsmotor. Auch der Grünstrom-Anteil, mit welchem die Elektro-Fahrzeuge betrieben werden, nimmt kontinuierlich zu. So liefert der Umstieg auf E-Mobilität einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Der CO2-Verbrauch von E-Autos ist deutlich geringer als der von Dieseln oder Benzinern, selbst dann noch, wenn man die Produktion und Herstellung miteinkalkuliert. Auch im Vergleich zu mit eFuel – also mit synthetischem Kraftstoff – betriebenen Fahrzeugen macht das E-Auto einen guten Eindruck. Künftig wird der Klimavorteil von E-Fahrzeugen gegenüber den Verbrennern noch deutlicher: Sobald mehr Grünstrom ins Netz eingespeist wird, werden E-Mobile mit regenerativer Energie aufgeladen. Stand 2022 reicht der Anteil an Grünstrom für den Verbrauch der E-Mobile noch nicht aus. Doch auch dies wird fortschrittlich und innovativ weiterentwickelt.

Fazit zu Mythos 4: E-Fahrzeuge liefern tatsächlich einen positiven Beitrag zum Klimaschutz. Zwar ist die Herstellung und Produktion von Batterien sehr energieintensiv, doch gleichen das E-Automobile innerhalb ihres Lebenszyklus durch Nutzung von Grünstrom und sehr geringen CO2-Emmissionen wieder aus.

Die fortschrittliche Technik wird es bald ermöglichen, einen noch größeren Beitrag zum Umweltschutz leisten zu können, indem Lithium und Kobalt weniger in Batterien verbaut werden und mehr Grünstrom genutzt werden kann.

Mythos 5: „Das Elektroauto bietet keinen Fahrspaß!“

Ob das Fahren mit einem Elektroauto tatsächlich keinen Spaß macht, liegt immer im Auge des Betrachters und ist von Individuum zu Individuum unterschiedlich. Doch viele behaupten, E-PKWs seien langsam und unscheinbar oder das Fahren ohne die typischen Motorengeräusche sei unbefriedigend. Betrachten wir das Ganze doch einmal näher!

E-Autos sind langweilig und viel zu langsam

Viele elektrische Automobile unterscheiden sich vom Äußeren her nicht von vergleichbaren Modellen mit Verbrennungsmotor und präsentieren sich eher unauffällig. Manchen vielleicht zu unauffällig und langweilig. So langsam ändert sich das Design der E-Mobilität. Viele Hersteller, u.a. VW, BMW, Mercedes, Audi oder Hyundai, bieten nun Ihre Modelle mit futuristischen Design-Elementen sowohl beim Interieur wie auch Exterieur an. Auch Vielfältigkeit kann man hier nicht mehr missen: So bietet VW alle Modelle vom kompakten Kleinwagen über einen SUV bis hin zum Bulli an. Die Angebote der Hersteller sind vielfältig: So bietet auch Hyundai inzwischen den beliebten SUV in der Ioniq-Reihe als E-Auto an. Und auch im Jahr 2022 gibt es viele neue Modelle auf dem Markt. VW präsentiert den ID.5 als SUV und Kia bietet den neuen SUV Sportage als E-Auto an. Doch Design bleibt immer noch Geschmackssache.

Dahingegen ist die Fahrleistung und Beschleunigung Fakt: E-Automobile beschleunigen schneller als Verbrenner. Sie bieten vom Start weg direkt das maximale Drehmoment und zeigen so, wie viel Power in ihnen steckt. E-Autos verfügen auch über eine sehr dynamische Straßenlage, da die Batterie, die im Fahrzeugboden eingebaut ist, das Auto regelrecht auf die Straße presst. Langsam ist anders!

Elektroautos sind leise Killer

Viele behaupten, ein Elektroauto mindere den Fahrspaß, weil keine Motorengeräusche zu hören sind. Hinzu kommt die Behauptung, dass wegen der fehlenden Motorgeräusche die Unfallrate ansteigt.

Natürlich gibt es bei E-Automobilen kein klassisches Motorengeräusch, da schlicht und einfach kein Verbrennungsmotor vorhanden ist. Das Elektro-Fahrzeug ist also deutlich leiser. Es stellt deshalb aber keine größere Gefahr für Fußgänger bzgl. Unfällen dar. Denn seit 2020 ist es Pflicht bei E-Fahrzeugen, dass sie ein Geräusch unterhalb der 30 km/h erzeugen müssen. Über 30 km/h ist dieser künstliche Sound nicht mehr nötig, da das Abrollen der Reifen dann einen gut hörbaren eigenen Sound erzeugt.

Fazit zu Mythos 5: Design und Geschmack obliegen immer dem Betrachter. Ob nun das Design und die Motorengeräusche eines Diesel- oder Benziner-Modells oder das futuristische Äußere eines E-Mobils mehr überzeugen, bleibt Ihnen selbst überlassen. Doch bieten die namhaften Marken wie Hyundai, VW, Audi, BMW, Mercedes oder Skoda immer mehr Auswahl an Designs für E-Fahrzeuge an. Vom kleinen Kompaktwagen über den SUV bis hin zum Bulli von VW soll mittelfristig alles im Angebot sein.

Die Fahrleistung überzeugt durch maximales Drehmoment direkt vom Start weg. Der Fahrspaß bleibt da garantiert nicht auf der Strecke!

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Wir von Ihrem Autohaus Breitschwert haben uns einmal den neuen Kia EV6, der ein reines Elektro-Auto ist, näher für Sie angeschaut und eine Probefahrt gemacht. Herzlich gerne nehmen wir Sie mit auf unsere Tour und beschreiben Ihnen dieses faszinierende Auto etwas näher. Steigen Sie ein und schnallen Sie sich an, denn die Fahrt im neuen Kia EV6 wird aufregend. Der Heckantrieb kombiniert mit der großen Batterie sorgt für maximale Reichweite bei ordentlich Leistung. Dank des großen Akkus steigt die Leistung von 170 auf 229 PS, soviel sei vorab verraten. Wie die Mutter so das Kind: Der neue Kia basiert auf der E-GMP und teilt sich somit die ein und dieselbe Technik wie der Hyundai Ioniq 5. Das äußere Erscheinungsbild des EV6 ist jedoch einzigartig mit seinem rundlichen Design. Der sportliche Dachkantenspoiler sorgt direkt für einen wahren Blickfang. Ganz geschickt und spielerisch hat der koreanische Konzern die Ladeklappe im Heck versteckt: Sie sitzt zwischen den LED-Leuchtbändern und dem Kofferraum. Sein Preis startet bei 44 990 Euro.

Nun lehnen Sie sich entspannt zurück und genießen Sie die Probefahrt mit dem neuen Kia EV6.

 

Die inneren Werte zählen – der Innenraum des Kia EV6

Bis zu 740 Kilometer Reichweite bringt der Kia EV6, der im Oktober 2021 auf den Markt kommt. Das ist eine beeindruckende Leistung und vergleichbar mit dem allseits beliebten Porsche Taycan. Nicht schlecht für den koreanischen Tochter-Konzern von Hyundai. Viele Jahre gingen ins Land, in denen wir auf ein solches Multitalent an Auto gewartet haben. Im Oktober 2021 kam der Kia EV6 dann endlich auf den Markt und wir haben uns direkt hineingesetzt und sind zur Probefahrt losgestartet. Werfen wir den ersten Blick also direkt einmal auf die inneren Werte – so sieht der Innenraum aus.

Leder suchen Sie hier vergebens

Das Innere dieses Wagens ist top verarbeitet – was man bei einem Auto dieser Preisklasse natürlich auch erwarten darf. Doch eines suchen Sie bei der Ausstattung des Innenraums vergeblich: Ledersitze gibt es hier nicht. Auch nicht, wenn Sie ein paar Euro drauflegen. Wer Leder möchte, der sucht besser nach einem anderen Auto. Der Kia EV6 punktet bei uns trotzdem mit einem tollen Design der Sitze. Diese sind nämlich mit einer perforierten Ledernachbildung überzogen. Der Sitzbezug fühlt sich täuschend echt wie Leder an und sorgt dafür, dass die Fahrzeuginsassen nicht schwitzen. Dieser Bezug sorgt im Innenraum für ein wohlig angenehmes Raumklima. Der Seitenhalt und die Oberschenkelauflage sind ergonomisch aufeinander abgestimmt und sorgen für einen guten stabilen Sitz. Fahrer und Beifahrer sitzen sehr gut und bequem.

Das Display für den Fahrer befindet sich direkt neben dem Display fürs Infotainment – beide Bildschirme werden von einer durchgehenden Glasplatte überzogen. Während der Fahrt richtet der Fahrer seinen Blick auf das Head-Up-Display. Dabei kann er komfortabel und ergonomisch über das Lenkrad blicken. Beim Abbiegen leuchtet eine dynamische Pfeilkette auf die nächste Ausfahrt hin. Zudem sehen Sie jeweils die hier erlaubte Höchstgeschwindigkeit beim Fahren eingeblendet. Die Anzeigen im Instrumenten-Display sind zwar zahlreich, aber dennoch klar strukturiert und sinnvoll angeordnet. Einer der wichtigsten Werte, wird immer angezeigt – die Reichweite. Natürlich ist es immer wichtig zu wissen, wie weit man mit dem aktuellen Ladestand der Batterie noch kommt. Keine Sorge, ein kurzer Blick auf das Display und Sie haben alles unter Kontrolle, denn es ist nicht zu übersehen. Die in sechs Stufen regelbare Stärke der Rekuperation ist hier zu erkennen. Diese regeln Sie allerdings über die Mittelkonsole.

Die Mittelkonsole hat es in sich

Die Mittelkonsole des im Jahre 2021 neu am Markt erschienenen Kia EV6 mit Heckantrieb hat uns so begeistert, dass sie ein eigenes Kapitel bekommt. Denn diese ist ein wahrer Blickfang, was Design und Technik angeht. Ganz prominent sticht hier der Drehregler zur Regulierung der Stärke der Rekuperation heraus. Diese sehen Sie auch auf dem Instrumenten-Display. Über den Drehregler in der Mittelkonsole wählen Sie die Fahrstufen „Rückwärts“, „Leerlauf“ oder „Vorwärts“ ein. Ganz vorne in der Konsole befindet sich der Start-Knopf vom Auto. Erst dahinter kommt der Drehregler zur Einstellung der Fahrmodi. Spektakulär an diesem Auto ist das Design der Mittelkonsole: Diese ist nämlich freischwebend. Zudem reicht sie nicht durchgehend bis zum Armaturenbrett. Diese Installation von Design und Technik macht das Auto wahrhaft zum Hingucker. Unter der Mittelkonsole auf dem Boden befindet sich noch ein kleines Ablagefach. Dieses verhindert, dass Gegenstände von der Fahrer- zur Beifahrerseite rollen können und umgekehrt. Gegenstände kommen hier nicht weit; besser Sie verstauen sie im Ablagefach.

Gut zu wissen: Auf dem Rücksitz des Kia EV6 können es sich auch größere Personen gemütlich machen. Unser Testfahrer saß mit seinen ca. 190 Zentimetern Probe. Er hatte noch ungefähr eine Handbreit Platz über dem Kopf bis zum Autohimmel und etwas Platz zwischen den Knien und dem Vordersitz. Seine Knie ragten allerdings ganz schön in die Höhe wegen des hohen Bodens. Der ist in der Tat hinten ganz schön hoch angelegt, weil unter ihm schließlich die leistungsstarke 77,4 kwh-Batterie sitzt. Ein Clou für die Insassen auf der Rückbank wurde hier auch eingebaut: In den Vordersitzen befinden sich jeweils auf der Rückseite zwei USB-C-Buchsen. Hier können per Kabel Endgeräte wie Handy oder Tablet aufgeladen werden. Im Vorderraum des Kia EV6 gibt es natürlich auch einen USB-C-Steckplatz. Dieser befindet sich rechts neben der USB-A-Buchse zur Datenübertragung. Um Gegenstände auf der Rückbank verstauen zu können, gibt es auf der Rückseite jedes Vordersitzes ein schmales Fach.

Möchten Sie mehr über die Ausstattung des Innenraums des Kia EV6 erfahren? Dann kontaktieren Sie uns gerne per Telefon oder E-Mail oder abonnieren Sie den offiziellen Kia-Newsletter.

Die inneren Werte eines Autos sind zwar wichtiger als das Aussehen, allerdings zählt auch das Äußere bei der Anschaffung eines Neuwagens. Werfen wir also einen Blick auf die Karosserie.

Karosserie trifft auf Design

Der Kia EV6 – mit einem Startpreis von 44 990 Euro – ist 4,68 Meter lang und sehr gefällig gezeichnet. Der Crossover hat sehr große Radhäuser und wirkt dadurch sehr dynamisch. Ebenfalls sorgt dafür das durchgehende Leuchtenband hinten sowie die versenkten Türgriffe. Die Türgriffe fahren sich erst dann aus, wenn Sie sich nähern. Der im Jahre 2021 erschienene Kia EV6 wirkt eher wie ein hoher Shooting Brake als wie ein SUV. Damit punktet das Auto nicht nur bei uns mit seinem sehr eleganten und doch sportlichen Design. Wir haben ihn schon jetzt in unser Herz geschlossen und das bevor wir Ihnen etwas über Motor (KmH) und Batterie (Kwh) erzählt haben.

Übrigens: Testen Sie doch gerne einmal den Kia-Konfigurator und klicken Sie sich durch das Aussehen der Karosserie. Hier können Sie Ihre Wunschausstattung spielerisch einbauen und auch direkt in einer 360°-Ansicht anschauen. Abonnieren Sie auch gleich den Kia-Newsletter, damit Sie nichts mehr verpassen. Für alle Fragen und Anregungen stehen wir vom Autohaus Breitschwert Ihnen Rede und Antwort.

Zum Kofferraum gibt es einen zusätzlichen Frunk

Vorne unter der Fronthaube finden Sie einen Frunk. Sie fragen sich, was ein Frunk ist? Das ist schnell erklärt: Es ist ein zusätzlicher Kofferraum (Front + Trunk = Frunk). Beim Kia EV6 mit Heckantrieb umfasst dieser 52 Liter. Bei der Variante ohne Heckantrieb fällt der Frunk natürlich kleiner aus, da der Motor vorne sitzt. Dennoch umfasst der Frunk hier immer noch stattliche 20 Liter. Besser als nichts. Beide Varianten des Kia EV6 besitzen eine praktische Kofferraumbeleuchtung.

Der Kia EV6 fährt auf großen Rädern

Für die Optik sind die großen Räder, auf der das Auto von Kia ab Werk ausgeliefert wird, kein Minuspunkt. Die großen Räder spielen aber eine wichtige Rolle bei der Lage des knapp zwei Tonnen schweren Wagens auf der Straße. Der sportliche SUV von Kia wankt kaum in den Kurven auf der Straße, poltert dafür aber ganz schön bei Schlaglöchern. Die Räder unterstützen natürlich auch bei den Fahrmodi: Wählen können Sie hier zwischen Eco, Sport und Normal. Beim Tritt aufs Gaspedal beeinflussen die Modi die Direktheit der Energieannahme und damit auch die Stärke der Lenkunterstützung. Durch die großen Räder wird dieses Verhältnis schön ausbalanciert.

Übrigens: Ab Werk bekommen Sie den Kia EV6 mit 20-Zoll-Rädern, auf Wunsch und gegen ein paar Euro mehr bekommen Sie ab Werk auch 21-Zoll-Räder.

Die Fahrmodi: Freilauf bis One Pedal Driving

Sprechen wir über die Rekuperation: Der Fahrer stellt diese ganz einfach über die Lenkrad-Paddles ein. Ziehen Sie am linken Paddle, dann legen Sie die nächstniedrigere Stufe ein, ziehen Sie am rechten Paddle, so legen Sie die nächsthöhere Stufe ein und erhöhen die Rekuperation. Bei Null findet überhaupt keine Rekuperation statt; Sie befinden sich im Freilauf. Die höchste Stufe der Rekuperation ist sechs. Nehmen Sie hier Ihren Fuß vom Pedal, so legt das Auto eine Vollbremsung hin. Denn dann kommt ordentlich Saft zurück in die 77,4 kwh-Batterie. Wer braucht da noch eine Bremse? Das linke Pedal zum Bremsen wird also weniger oft genutzt. Das One Pedal Driving ist schon in den Stufen drei und vier möglich. Zu erwähnen bleibt trotzdem, dass die Hydraulikbremsen ebenfalls einen guten Job machen, wenn das auch ziemlich unspektakulär gegenüber der Rekuperation ist.

Haben Sie den Fahrmodus Normal beim Kia EV6 eingestellt, dann können Sie bei Geschwindigkeiten im hohen Kmh-Bereich eine gute Härte und Direktheit spüren. Anders sieht es aus im Modus Eco. Hier fühlt sich die Lenkung sehr weich an und hat in der Mittellage etwas Spielraum. Beim Sport-Modus kommt noch etwas mehr Widerstand hinzu als im Normal-Modus. Eines ist klar: Fahrvergnügen kommt in jedem Modus auf, egal ob Sie im hohen Kmh-Bereich fahren oder doch gemütlich im Stadtverkehr.

Das Herz des Kia EV6: der Elektro-Motor

Hinter dem Heckantrieb in unserem EV6, der im Oktober 2021 auf den Markt kam, steckt ein Permanentmagnet-Synchron-Elektro-Motor mit einer Leistung von 168 kw. Die Energie dafür liefert ihm eine Batterie mit 77,4 kwh. Die Motorleistung von 168 kw entsprechen 229 PS. Diese reichen locker, um den knapp zwei Tonnen schweren EV6 gut auf der Straße mit seinem Heckantrieb in Bewegung zu setzten. In nur 7,3 Sekunden beschleunigt das Auto auf 100 kmh. Der Kia EV6 erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 185 kmh. Der jeweils eingelegte Fahrmodus macht dabei einen Unterschied: In der Stadt reicht vollkommen der Eco-Modus aus – und damit verlängern Sie auch Ihre Reichweite. Schalten Sie auf der Landstraße getrost in den Normal-Modus, um dem Kia EV6 den vollen Fahrspaß zu entlocken. Auf der Autobahn schließlich können Sie im Sport-Modus Vollgas geben. Allerdings senkt sich die Reichweite dadurch am schnellsten. Achten Sie gerne beim Beschleunigen einmal auf die Motorgeräusche des Autos. Bei Normalbetrieb im Eco- oder Normal-Modus hören Sie nur Windgeräusche und die Reifen. Drehen Sie die kmh auf, so hören Sie ein leichtes Grummeln des Motors. Dieses Geräusch bekräftigt das Gefühl von starkem Vorantrieb.

Lange Ladezeiten waren gestern, der Kia EV6 punktet durch schnelles Laden

Dank 800 V-Bordnetz lädt unser Test-Auto in knapp 20 Minuten auf 80%. Das ist gigantisch! Das nervige Warten bei langen Ladezeiten ist beim Kia EV6 passé. Das Antriebssystem arbeitet mit 800 V Spannung und die Batterie kann mit 350 kw bei 200 Ampere geladen werden.

Bei voller Batterie kommt das Auto damit 528 Kilometer weit bei 19-Zoll-Rädern. Bei 20-Zoll-Rädern sind es immerhin noch 504 Kilometer. Bei Eco-Modus und 19-Zoll-Rädern sind es ganze 740 Kilometer Reichweite. Benziner und Diesel können da einpacken.

Ein weiteres Plus am Kia EV6: Gegen ein paar Euro mehr gibt es einen Vehicle-to-Load-Adapter, mit dem Sie andere Fahrzeuge aufladen können. Ja, richtig gehört, mit Ihrem Kia EV6 plus Adapter können Sie andere Autos laden. Doch nicht nur Autos können Sie laden: Laden Sie Elektro-Fahrräder oder den Wohnwagen mit dem Kia. 20 % Ladestand behält er jedoch immer für sich. Der EV6 mit der 77,4 kwh- Batterie macht‘s möglich.

Reden wir über den Preis

Natürlich bekommen Sie solch ein Wunder an Technik und Design nicht zum Schnäppchenpreis. Der Kia EV6 startet bei 48 990 Euro. Ein vergleichbares Auto, wie der VW ID.4 kostet mit Heckantrieb und 77,4 kwh-Batterie ungefähr 7500 Euro weniger. Dafür schafft dieser 10 Kilometer weniger und ist etwas kleiner, hat keinen Frunk und kommt mit weniger Ausstattung daher. Denken Sie auch immer an die staatliche Prämie, die Sie für die Anschaffung von elektrischen Fahrzeugen bekommen.

Übrigens: Testen Sie gerne einmal den Kia-Konfigurator. Statten Sie den Wagen mit allem aus, was Ihr Herz begehrt und sehen Sie direkt, welches Budget Sie für was einkalkulieren müssen. Natürlich steht Ihnen auch jederzeit das Service-Team vom Autohaus Breitschwert dabei zur Seite.

Zum guten Schluss erhalten Sie nun noch unser Fazit zu der Probefahrt mit dem Kia EV6.

Fazit: Die Probefahrt mit dem Kia EV6

Applaus für die Hersteller des Kia EV6! Mit der 77,4 kwh-Batterie ist ihnen ein grandioses Elektro-Auto gelungen. Der Mutterkonzern Hyundai hat bereits mit dem Ioniq 5 überzeugt und beide Autos basieren auf der gleichen Technik. Trotzdem fährt sich der kleine Bruder selbstständig und sehr dynamisch. Wir kamen dabei voll auf unsere Kosten. Besonders die Dynamik zwischen den einzelnen Fahrstufen hat uns sehr gut gefallen – Normal, Eco, Sport. Stadtverkehr, Landstraße und Autobahn stellen für den Kia EV6 kein Hindernis da. Die in sechs Stufen verstellbare Rekuperation macht ebenfalls Spaß. Besonders gefällt uns, dass ab Stufe drei der Bremsvorgang durch Fuß vom Gas holen möglich ist.

Der Innenraum ist durch die freischwebende Mittelkonsole ein echter Hingucker und vereint modernste Technik mit Design. Das lieben wir! Der zusätzliche 52-Liter-Frunk bietet sehr viel Stauraum. Leider ist die Bequemlichkeit für Menschen mit langen Beinen auf den hinteren Sitzen durch den hohen Boden etwas eingeschränkt.

Absolutes Highlight des Kia EV6 ist natürlich die schnelle Ladezeit. 80% in 18 Minuten ist unschlagbar! Dank der 800-V-Technik kann die Batterie mit bis zu 350 kw aufgeladen werden. Wenn Ihre Ladestation das hergibt, dann schießt der Akku um 80% in nur 18 Minuten in die Höhe. Die Reichweite mit bis zu 740 Kilometern ist auch absolut top im Stadtverkehr bei Eco-Fahrmodus. Wir sind begeistert vom neuen Kia EV6, der erst im Oktober 2021 auf den Markt kam.

Haben Sie jetzt nicht auch Lust, dieses Wunder der Technik gepaart mit soviel Innovation und Design einmal Probe zu fahren? Dann melden Sie sich gerne bei uns, wir vereinbaren einen Termin, damit Sie dieses Gefühl persönlich und live erleben.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Autohaus Breitschwert